Die XXL-Faltboote aus Niederbayern und der Oberpfalz sind auf dem Weg nach Berlin. Davor wurden die Kunstwerke vor dem Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt. Jedes Team durfte erzählen, welchen Beweggrund ihr Design hat und wie sie es erarbeitet haben. Frieden, Hilfe, Solidarität – spielten dabei bei allen eine große Rolle. An der Gestaltung waren Künstler*innen jeden alters beteiligt. Kita, Hort, Mehrgenerationenhaus, Jugendzentrum und, und, und, befassten sich im Rahmen dieses Projekts intensiv mit dem Thema Flucht. AWO Bezirksvorsitzender Bernhard Feuerecker und Dr. Thomas Burger, als Vertreter der Oberbürgermeisterin dankten den Beteiligten und stellten klar, dass es keine Diskussion drüber geben darf, ob ein Mensch vor dem Ertrinken gerettet wird.
Die Aktion 100 Boote – 100 Millionen Menschen ist ein Projekt der Ehrenamtsakademie Sachsen-Anhalt. Seit einem Jahr werden XXL-Faltboote in ganz Deutschland gestaltet, um auf die ertrinkenden Geflüchteten im Mittelmeer aufmerksam zu machen. Im AWO Verbandsbereich Niederbayern/ Oberpfalz wurden insgesamt 10 Boote gestaltet. Alle 100 Boote werden am Tag der Flucht im Lustgarten in Berlin ausgestellt. Damit soll ein Zeichen für die Ertrunkenen im Mittelmeer gesetzt werden und auf die Situation aufmerksam gemacht werden. Eine Delegation aus Niederbayern und der Oberpfalz ist an diesem Tag ebenfalls vor Ort.
